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Was, wenn das alles gar nicht wahr ist?Servus , vielleicht findest du Wasserspiegelungen bei Fotografien auch so faszinierend wie ich. Berge und Szenerien werden auf magische Weise verdoppelt. Manchmal ist der Unterschied zwischen dem Spiegelbild und dem Original kaum zu erkennen. Manchmal wirkt das Spiegelbild sogar plastischer, realistischer, kontrastreicher als das Original. Manchmal verfällt man sogar der Versuchung, das Spiegelbild für das bessere Original zu halten. Und manchmal – in ganz bewussten Momenten – unterbricht dann eine irritierende Idee meinen Gedankenstrom: Was, wenn das alles gar nicht wahr ist? Was es damit auf sich hat und wie das gemeint ist liest du weiter unten. Außerdem in diesem Newsletter: > Angebot Experience Day – Waldbaden |
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Kommende Workshops |
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Wenn Scham und Angst unser Denken formenManchmal unterbricht eine irritierende Idee meinen ständigen Gedankenstrom: Was wäre, wenn das, was sich in meinem Kopf abspielt und mich belastet, gar nicht wahr ist, sondern wie ein Spiegelbild nur ein Abbild, eine künstlich erzeugte Holografie, ist? Was, wenn ich ein Leben lang versuche, den Weg durch die Felsen auf den Berg in dem verschwommenen Spiegelbild im Wasser zu suchen, und dabei fast ertrinke? So wie das Original des Berges unverändert da ist, obwohl sein Spiegelbild verschwommen oder sein Gipfel im Nebel versteckt ist, so liegt auch alles, was uns ausfüllt, ohne uns zu erschöpfen, bereits in uns. Wir müssen uns ihm nur zuwenden, es in uns finden und ergreifen, und anderes dafür loslassen. Aber auf dem Weg dorthin treffen wir auf viele Hindernisse, zum Beispiel Scham und Angst. Scham macht uns kleiner als wir sind, und schließt die Türen zu Freude, Glück und Fülle. Dabei gibt es wenig wofür wir uns tatsächlich schämen müssten. Das Gefühl der Scham entsteht nur in unserem Kopf durch unsere Gedanken. Und wir fürchten uns unbewusst vor den Monstern am Wegesrand, die uns erschrecken und immer wieder von unserem Weg abbringen oder zur Umkehr bewegen wollen: die Angst, abgelehnt zu werden, die Angst bewertet zu werden, die Angst nicht geliebt zu werden, die Angst ausgeschlossen zu werden. Diese Ängste formen unbewusst unser Denken und Handeln. “Beherzt aber ist nicht, wer keine Angst kennt, beherzt ist, wer die Angst kennt und sie überwindet”, schreibt Khalil Gibran. Wir sind es gewohnt, unseren Gedanken zu vertrauen, ohne zu hinterfragen, wer diese Gedanken eigentlich produziert und wodurch sie beeinflusst werden. Wir halten an unseren Erwartungen und Glaubenssätzen fest, auch wenn sie uns mehr Probleme bereiten, als Lösungen liefern. Oft halten wir an der unbewussten Überzeugung fest, dass immer mehr des Gleichen irgendwann doch den erhofften Durchbruch bringen wird. Wir nehmen kaum wahr, dass wir den Großteil unseres Lebens in einem Autopilot-Modus verbringen, ohne ernsthaft darauf einzugehen, was im gegenwärtigen Moment tatsächlich ist. Was, wenn wir eines Tages drauf kommen, dass vieles, was wir in unseren Gedanken für unser Leben halten, gar nicht wahr ist? Wenn es nur eine mögliche Version der Geschichte ist, die uns unsere Denkmaschine da auftischt? Nützen wir den Herbst um öfter einmal innezuhalten, distanziert auf unsere Gedanken zu schauen, und uns zu fragen: “Ist das wirklich so?”
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