Auf den Fisch gekommen

Servus ,

heute habe ich wieder eine kurze Geschichte für dich. Passend zur Sommerzeit, die wir ja gerne auch am Wasser verbringen, geht es heute um Fische. Oder nein, es geht nicht um die Fische, sie sind lediglich die Hauptdarsteller. Eigentlich geht es um etwas ganz anderes. Aber das musst du selbst herausfinden. Zur Geschichte.

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Geschichte von Fischen und Perspektiven

Fische sind interessante Wesen. Es gibt riesige und winzige. In den Bergseen, an denen ich manchmal vorbeikomme, sind sie meist eher klein. Aber es gibt kaum ein Gewässer, in dem es keine gibt. Immer wieder frage ich mich, wie die da eigentlich hineinkommen.

Vor kurzem habe ich eine interessante Aussage gelesen. Fische, hieß es dort, können ihr ganzes Leben im Wasser verbringen, ohne zu wissen, dass sie im Wasser sind. Nur indem sie aus dem Wasser springen erfahren sie, dass sie sonst im Wasser sind – und müssen doch wieder zurück ins Wasser um weiter leben zu können.

„Wow“, dachte ich fasziniert. Dieser Sprung aus dem Wasser verändert also ihre Perspektive, erweitert ihre Selbstwahrnehmung, fügt ihrem Leben eine andere Dimension hinzu. Gut, ob Fische sich selbst und ihr Leben in dieser Tragweite reflektieren, bin ich nicht sicher. Dennoch fand ich diese Metapher im Moment des Lesens wunderschön. Sind wir nicht alle auf irgend eine Art Fische in unserem See, Tümpel oder Aquarium?

Solange es uns dort gut geht und wir genug zu fressen finden, gibt es ja auch kaum einen Grund, den Sprung ins Ungewisse zu wagen. Was sollten wir denn dort, an der ungesunden Luft? Und dennoch erinnert mich das an eine andere Geschichte, die vom kleinen Merlin.