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Kann man wollen müssen?Servus , heute habe ich eine kurze Geschichte für dich, die mit einem einfachen, kurzen Dialog beginnt, der alles ins Rollen brachte. Die Geschichte findest du weiter unten. Außerdem in diesem Newsletter: > Angebot Experience Day – Waldbaden |
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Kommende Wanderungen |
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Die Geschichte vom Wollen müssenTreffen sich zwei Herren. Sagt der eine: “Man muss nur wollen, dann geht alles wie von selbst!” Warum ich diesen ironischen Dialog hier schreibe? Erstens verdeutlicht er den oft absurden Umgang mit uns selbst. Er zeigt, welche unsinnigen Befehle, Instruktionen und Anweisungen wir an uns selbst geben. Unser Geist redet uns selbst Dinge ein, von denen unser Erfahrungswissen genau weiß, dass sie nicht funktionieren. Und trotzdem wird häufig an solchen Glaubenssätzen und Vorstellungen festgehalten, als gäbe es einfach keine Alternative dazu. Das ist auch ein Grund, warum wir manchmal in eine Art Problem-Trance geraten, und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Weil uns unser Verstand Dinge einredet, die einfach so sein müssen, die immer schon so waren, die man halt so macht, oder wir halt so gelernt haben. Vielleicht hat dieser oder ein ähnlicher Glaubenssatz ja früher einmal in irgendeiner Situation tatsächlich geholfen und funktioniert. Nur passt er möglicherweise jetzt nicht zur aktuellen Situation. Man ist zu starr und unflexibel im Denken geworden. Der Dialog zeigt aber auch ein sehr probates Mittel, um das eigene Denken in andere Bahnen, in andere Richtungen zu lenken: durch Fragen! Stellen wir uns die richtige Frage im richtigen Kontext können wir unser Denken in neue Bahnen lenken und so auf Lösungen kommen, die bisher außerhalb unseres Vorstellungsrahmens lagen. Leider ist es eine Kunst, die richtige Frage zur richtigen Zeit zu finden. Gute Helfer, die du gerne einmal ausprobieren kannst, wenn die Pferde deines Gedankenkarussells wieder einmal mit dir durchgehen, sind folgende:
Und drittens zeigt der Dialog, dass selbst auferlegtes “wollen” meist nicht ausreicht, etwas auch wirklich zu wollen. Grundsätzlich würde die Aussage ja zutreffen, dass alles leicht fällt, was man tun will. Störend in der Aussage ist lediglich das kleine Wörtchen “muss” – “man muss wollen”. Wer muss, der will nicht, sondern muss. Und dann ist es kein selbstbestimmtes Wollen mehr. Da das Wollen aber über eine Affektbilanz aus dem Un- bzw. Vorbewussten gesteuert wird, führt ein solches bewusstes Wollen-Müssen im schlimmsten Fall sogar zu einem inneren Konflikt, der erst recht zu Erlebensvermeidung und Handlungsblockaden führt. Bei den Dingen, die wir tun müssen, geht es daher um Aktzeptanz. Um das Annehmen von Aufgaben als Herausforderung und das Annehmen und Aushalten der damit möglicherweise einhergehenden unangenehmen Gefühle. Akzeptanz heißt nicht, dass wir alles gut heißen (was im übrigen auch eine unzulässige Unterstellung an die Positive Psychologie ist!). Akzeptanz heißt, dass wir uns offen, neugierig und nicht wertend an die Aufgabe heranmachen, weil sie bestimmte Werte in unserem Leben verwirklicht. Tut sie das nicht, sollten wir sie lieber bleiben lassen. Wenn wir es wirklich wollen, können wir uns natürlich auch alternative Handlungspläne überlegen und diese umsetzen, sodass die Rahmenbedingungen und die Situation sich verändern. Ein – zugegebenermaßen sehr vereinfachtes – Beispiel: Also hören wir auf wollen zu müssen, nehmen wir an, was wir müssen und wollen wir, was uns etwas wert ist.
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