Servus, ich bin Thomas

Ich habe im Juni des Jahres 1968 beschlossen, mich an die Erforschung der großen weiten Welt zu machen. Das war damals ein Sonntag, Pfingstsonntag um genau zu sein. Ob das jedoch eine Bedeutung für mein weiteres Leben hatte oder nicht, konnte ich noch nicht herausfinden. Meine Erinnerungen an jene Zeit sind nicht sehr ausgeprägt. Jedenfalls wuchs ich als jüngster Spross der Familie auf.
Meine Zuneigung zur Natur hat sich schon bald manifestiert. Ich habe es geliebt, im Wald Indianer zu spielen, Bäume zu erklimmen, und jeden noch so kleinen Felsen als steile Nordwand zu durchklettern. Viele Jahre des Camping-Urlaubes und die damit verbundene Freiheit und Naturverbundenheit haben wohl den Grundstein für mein Interesse an Outdoor-Aktivitäten gelegt. Der Wald war damals ein unendlicher Abenteuerspielplatz für meinen Bruder und mich. Dass ich die laienhaften Versuche, uns nach Vorbild der alpinistischen Größen dieser Zeit mit Seilen um den Bauch zu sichern, überlebt habe, grenzt nach heutigem Wissensstand an ein Wunder. Heute wäre das für Kinder undenkbar.
Leider war es für einen Großstädter zu jener Zeit etwas ungewöhnlich, eine Bergsteiger-Karriere anzustreben, außer man wurde von bergbegeisterten Eltern quasi dazu genötigt. Das war bei mir jedoch nicht der Fall. Und so geschah es, dass ich mich anderen, im wahrsten Sinn des Wortes naheliegenderen Herausforderungen widmete, wie dem allgemein verbreiteten Fußballspiel, meinem technischen Interesse in Form von Flugmodellen und später den aufkommenden Computern. Davon war dann auch mein weiterer Berufsweg geprägt.
Die Versuche, meine Kinder für das Wandern und die Berge zu begeistern, wurden mal mehr, mit aufkommender Pubertät weniger gewürdigt. Für mich blieb die Natur dennoch stets ein wichtiges Element. Und vielleicht ist es mir ja doch gelungen, einen ähnlichen Keim zu pflanzen, wie es wohl das alte Ölgemälde vom Matterhorn im elterlichen Wohnzimmer bei mir tat. Denn ich habe mich selten so mit mir selbst und der Natur verbunden gefühlt, als in jenen Momenten, in denen ich diesem Berg der Berge dann tatsächlich gegenüber stehen durfte.
Jemandem dieses Gefühl zu beschreiben, der es noch nicht selbst erlebt hat, ist unmöglich. Jedenfalls führte es auch dazu, dass ich meinem Leben neue Inhalte geben wollte. Ich fühlte, dass ich mit anderen Menschen die Natur erleben und ihnen den unglaublichen Reichtum, den sie uns bietet, näher bringen wollte. Und ich wusste, dass viele Menschen Hilfe brauchen beim Ausstieg aus ihrem persönlichen Hamsterrad, das sie vergessen lässt zu leben und sie seelisch vertrocknen lässt wie Blätter im Herbst. Diese Erkenntnisse prägen nun die Gestaltung meiner Angebote.
Ich wünsche viel Freude damit und ein baldiges Wiedersehen in der Natur.
Servus
Aus- und Fortbildungen
- FH-Studium der Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie
- Burn-out Beauftragter im Unternehmen
- Dipl. Burn-out-Prophylaxe-Trainer
- AUVA Stress Moderator
- Alpines Notfallmanagement
- VAVÖ Wanderführer inkl. Winterwandern
- Dipl. Outdoortrainer low elements
- European Certified Manager (EBCL)
- HTL Informations- und Automatisierungstechnik
- AHS
Dabei kannst du mich draußen treffen
- Bergwandern
- … wann immer es geht!
- Klettersteige
- … leider sind die tollen so weit weg
- Klettern
- … nach dem Motto: “Hauptsache es macht Spaß”
- Hochtouren
- … Gletscher genießen, solange sie noch da sind!
- Nordic Walking
- … schont die Knie und ist doch Sport
- Joggen & Radfahren
- … seltener als mir gut täte, aber doch
- Fotografieren
- … Profis würden es wahrscheinlich “Bildchen machen” nennen

